Kräuterkekse

Heute ist nicht Weihnachten, aber leckere Kräuterkekse kann man das ganze Jahr über machen. 

225 g Mehl, 75 g Zucker, 125 g Butter, 1Eigelb, Prise Salz 

bevor es richtig losgeht, soll man überlegen, was man an Kräutern rein macht. 1-2 Esslöffel pro Kraut, aber nicht mehr als 3 Kräuter. Sonst schmeckt es zu überladen. 

Meine Variante sind Knoblauchsrauke, Salbei und Thymian. Frisch gepflückt und fein zerhackt unter das Mehl mischen. Dann die anderen Zutaten dazu und zu einem geschmeidigen Mürbteig verkneten. In Klarsichtfolie einwickeln und 1 Stunde kühlen lassen.

Inzwischen den Puderzucker mit den getrockneten Rosenblätter im Mörser fein zermahlen.

Auf geht’s zum Teig ausrollen…alles gut mit Mehl ausstreuen, dann bleibt nichts kleben. Den Teig nicht so dünn ausrollen, weil sonst beim backen die Kekse zu schnell dunkel werden. Variante ist ein Blumenausstecher. 😊 sieht schön aus. Zum Reinbeissen…

Das Backblech wird zur Blumenwiese. Ab in den Ofen und bei 180 Grad backen.  Ca. 8-10 Minuten. 😊 

…gleich warm aus dem Ofen die Kekse mit dem Rosenpuderzucker bestreuen…

👀 viel Spaß beim ausprobieren und gutes Gelingen 


Löwenzahnhonig 

…früh morgens unterwegs. Zur Abwechslung bin ich mal die Biene und sammle fleißig die knallgelben Blüten. Lecker… 

4 Handvoll Blüten, eine getrocknete Brise Thymian, Rosenblätter und eine halbe Zitrone in dünne Scheiben schneiden. Mit einem Liter Wasser aufgießen und eine halbe Stunde köcheln lassen. Danach abseihen und das Löwenzahnwasser auffangen. Mit 750 Gramm Rohrzucker vermischen und gut eine Stunde köcheln lassen bis es eindickt. Immer wieder mal den weissen aufsteigenden Schaum mit einem Löffel abnehmen. Je mehr Wasser auskocht um so besser. 

Geliertest: wenn zwischen Zeigefinger und Daumen es anfängt Fäden zu ziehen, dann kann man es in saubere Gläser abfüllen. Deckel drauf und fertig.

Beschriftung mit Datum und Inhalt.

Kühl und dunkel lagern.

Lecker als Brotaufstrich, als Sirup für heiß und kalt mit Wasser. Die Bitterstoffe fördern die Verdauung, blutreinigend und kurbelt den Stoffwechsel an. Reich an Vitaminen und Mineralstoffe.

Der besondere Brotaufstrich

Brot mit Löwenzahnhonig bestreichen und Alternativ mit Knoblauchrauke, Bärlauch oder Knoblauch belegen. Hilft bei Erschöpfung, zur Vorbeugung bei angehenden Erkältung, bei Husten und stärkt das Immunsystem. 😊 

und wer mag, kann aus den gelben Blüten noch eine Marmelade zaubern…

Sechs Handvoll gelbe Blüten ohne grün und ein wenig Rosenblätter

1 Liter Orangensaft aufgießen. Mit 500 Gramm Gelierzucker vermischen. Einkochen bis es geliert, pürieren und in Gläser einfüllen.

Gutes Gelingen…
Was haben Bärlauch und die Knoblauchrauke gemeinsam?

  • gehören zur Familie der Lauchgewächse
  • Blütezeit Anfang April 
  • antiseptisch, blutreinigend, wundheilend 
  • ideal als Frühjahrskur zur Entgiftung und Entschlackung 
  • das ganze Jahr über kann man die Blätter, Blüten, Samen und Wurzeln verarbeiten 

Um genau die Pflanze bestimmen zu können, werden die Blätter  zwischen den Finger zerrieben. Der typische Knoblauchgeruch entfaltet sich

Die Knoblauchsrauke kann genauso verarbeitet werden wie der Bärlauch zu leckeren Pesto, in Quark und vieles mehr.

Sie ist milder im Geschmack und gut als Gewürzkraut zu verwenden wegen seinem würzigen, pfefferartigen Geschmack.

Der Samen wird zu einem Wildkräutersenf verarbeitet und die Wurzeln fein zerraspelt und als Meerrettichersatz verwendet.

Eine wunderbare Bereicherung zum Würzen und liefert viele Vitamine und Mineralstoffe.